Mit diesen Worten eröffnete Pater Milton Zonta, der Generalobere der Salvatorianer, am 11. Juli die diesjährige Generalsynode. Zu den Generalsynoden kommen die Leiter der internationalen Ordensprovinzen zusammen. Sie überprüfen die Aktivitäten der Gemeinschaft in den einzelnen Ländern und die Umsetzung der großen Ziele, die alle 5 Jahre auf einem Generalkapitel festgelegt werden. Die Generalsynoden finden jährlich in den Pausen zwischen den Kapiteln statt. Sie ermöglichen neben der Überprüfung auch eine zeitnahe Reaktion auf neue Entwicklungen. Das Treffen in Montet in der Schweiz findet in diesem Jahr aber in schweren Zeiten statt: Kriege und Pandemie erschüttern Europa und die Welt und treffen Millionen Menschen.

Dieses Mal schließt die Synode in Montet zugleich das Dankesjahr ab, das 2021 mit der Seligsprechung von Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan, dem Ordensgründer der Salvatorianer, begonnen hatte. Von den unterschiedlichsten Feierlichkeiten und Aktionen, die während des Dankjahres in den weltweiten Provinzen stattgefunden hatten, berichteten die Teilnehmer der Synode. Aber auch von anderen wichtigen Ereignissen in den jeweiligen Ländern war die Rede. So wurde unter anderem die massive Hilfe für die Ukraine diskutiert, die von der polnischen Provinz organisiert wurde und wird. Und das neue Noviziat auf den Philippinen war in den ersten Tagen auch Thema.

Neben den Präsentationen aber standen zentrale Fragen im Raum: Woher kommen wir? Wo stehen wir? Und wohin wollen wir gehen? Den Status Quo der Gemeinschaft resümierte Pater Milton Zonta dabei trotz aller Schwierigkeiten als positiv: „Obwohl es hier und da Probleme gibt […] legen die Salvatorianer ein wunderbares Zeugnis unserer apostolischen Sendung und der Notwendigkeit des Heiles ab.“ Nichts desto trotz gäbe es eine Reihe kritischer Bereiche, die angegangen wurden und immer noch werden. Dazu zählen unter anderem die Überarbeitung der Strukturen, die Zusammenarbeit mit Laien und das Leben in brüderlicher Gemeinschaft. In großen und kleinen Gruppen werden diese Fragen in den kommenden Tagen diskutiert werden.

Berichte und weitere Eindrücke und Details werden täglich auf der Homepage des Generalates veöffentlicht.