ALTERNATIV LEBEN

Ein Leben in Fülle suchen

Immer weniger Menschen verstehen, dass jemand ganz bewusst als Ordensmann oder Ordensfrau die evangelischen Räte Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam leben möchte.

Wir sehen in dieser Lebensform aber auch eine große Chance.

Ordensmitglied zu sein, heißt Teil einer großen Familie und einer internationalen Gemeinschaft zu sein, vielfältige Berufe auszuüben, mit der ganzen Welt verbunden zu sein und immer wieder neue Menschen kennenzulernen. Das Ordensleben ist anders – jeden Tag aufs Neue im Dienst für Gott und den Nächsten.  Das ist nicht einfach – aber es behauptet auch niemand, dass es einfach ist.

BERUFUNG

Gottes Ruf erkennen

Das Wort „Berufung“ bedeutet, zu einer bestimmten Lebensweise gerufen zu sein. Gott, der uns erschuf, beruft jeden und jede von uns. Die möglichen Lebensweisen, die Gott uns zur Erfüllung unserer individuellen christlichen Berufung anbietet, sind: ein geweihtes Leben als Ordensleute, ein Leben in der Ehe oder ein unverheiratetes Leben.

Berufsfindung ist ein aktiver Prozess, in dem wir Gottes Wille für unser Leben erkennen. Voraussetzung ist eine Beziehung zu dem, der beruft. Seine Berufung erkennen bedeutet auf das Hören, was Gott mit sagen möchte. Gottes Antwort empfangen wir aber normalerweise nicht durch eine hörbare Stimme. Wir müssen offen sein für andere Möglichkeiten, wie er zu uns redet: Das kann zum Beispiel durch andere Menschen, durch Ereignisse oder durch tief empfundene innere Gedanken und eine tiefe Sehnsuchte geschehen. Gott spricht ziemlich oft zu uns. Wir hören nur nicht immer zu.

Neben dem Gebet kann uns ein Seelsorger begleiten, wir können Gespräche und weiterführende Informationen suchen, gerade bei Personen, die aktiv in ihrer Berufung leben und darin Erfüllung finden oder Ordensgemeinschaften besuchen.

Wir Salvatorianer bieten eine entsprechende geistliche Begleitung an verschiedenen Orten an .

Egal wohin unser Weg uns führt, wir dürfen Ruf Gottes ohne Angst folgen und Ihm vertrauen. Er ist auf jedem Weg bei uns..

Sein Leben Christus weihen

Seit der biblischen Zeit hat es immer Männer und Frauen gegeben, die  wie die Apostel alles verlassen haben, um bei Christus  zu bleiben und sich wie er in den Dienst vor Gott und den Menschen zu stellen.

Ein Mensch des geweihten Lebens zu sein bedeutet, sich selbst durch das Ablegen der drei Gelübde Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam mit Leib und Seele Christus zu weihen. Für uns Salvatorianer kommt die Dimension des Apostolates, der Seelsorge dazu.  Ein Gelübde ist eine Ganzhingabe an Christus, die für immer gilt. Das kann nur versprechen, wer eine tiefe Liebe zu Christus spürt. Diese Gelübde sollen aber die Möglichkeit bedeuten in einer großen inneren Freiheit den Menschen zu dienen und Zeuge zu sein, dass die kommenden Welt bei Christus etwas ist worauf wir ausrichten und worauf wir uns freuen können.

STIMMEN

Warum bist du Salvatorianer geworden

Aufgrund einer Lebenskrise verbrachte ich eine längere Auszeit in einem der Häuser der Salvatorianer. Hier durfte ich zum Glauben finden. Berührt von der Begegnung mit Jesus und geprägt von der salvatorianischen Spiritualität, entschied ich mich Jesus auf diesem Weg zu folgen.

Philipp Sauter (Deutschland/31 Jahre)

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In unseren Häusern bieten wir die Möglichkeit, einige Zeit mit uns gemeinsam zu leben und zu beten.

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