Einer der wenigen Künstler in den Reihen der Salvatorianer ist Pater Egino (Ernst) Manall SDS, der von 1907-2001 lebte. Nach der Ablegung der ersten Gelübde 1929 und seiner philosophisch-theologischen Grundausbildung wurde er 1934 zum Priester geweiht. Er studierte dann in Fribourg (CH) Kunst, war zunächst als Lehrer am Hermann-Josef-Kolleg in Steinfeld (Eifel) und dann, nach dem Kriegsdienst als Sanitäter im 2. Weltkrieg, von 1945-1974 als Kunst- und Sportlehrer am Salvatorkolleg Bad Wurzach tätig. Darüber hinaus engagierte er sich (1) als Künstler und hinterließ ein umfangreiches Werk sowie (2) als Sportler und gründete den Schulsportverein ‚DJK Schwarz-Gelb Salvatorkolleg‘. Im gesegneten Alter starb Pater Egino am 2001.02.25 und wurde auf dem Friedhof am Gottesberg in Bad Wurzach beigesetzt.

Im Geist des Sel. Franziskus Maria vom Kreuze Jordan, des Ordensgründers, fühlte Pater Egino sich ermutigt, „auf jede Weise und mit allen Mitteln, welche die Liebe Christi eingibt“ [Menke, W+E, 183], den Menschen Christus als den Heiland der Welt nahezubringen und zu verkünden; dabei nutzte die Möglichkeiten der Kunst und des Sportes als seinen ‚apostolischen Weg‘. Im Alter erklärte er: „Wenn es nicht mein Anliegen [gewesen] wäre, die Menschen zu begeistern mit der Fülle des Lebens aus Gott, dann hätten meine Bilder und Predigten keinen Sinn [gehabt].“

Durch die archivarische Aufarbeitung seines Nachlasses konnte

sein Lebenslauf skizziert werden.

ein Verzeichnis seines Werkes erstellt werden.

sein Aufsatz über die Treppe im Wurzacher Schloss zugänglich gemacht werden.

seine Meditation zur Weihnachtsgeschichte archiviert werden.