Ganz am Anfang des neuen Jahres fand vom 2. bis zum 5. Januar das 14. Provinzkapitel der Deutschen Provinz im Salvatorianerkloster Steinfeld/Eifel statt.

Ein Provinzkapitel dient dazu, in den Beratungen der Mitglieder des Kapitels die Ausrichtung und die Arbeit der Ordensgemeinschaft zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu justieren. Beim Treffen im Januar ging es vor allem um die Vorbereitung des Generalkapitels der weltweiten Gemeinschaft. Im Juli / August 2024 kommen Salvatorianer aus aller Welt in Krakau zusammen, um über das Thema zu beraten „Im Göttlichen Heiland verwurzelt – Apostel für heute“.

In Steinfeld wurde von den 15 Kapitularen über dieses Thema diskutiert, indem die Aspekte Identität, Gemeinschaft, Sendung/Auftrag angeschaut wurden. Schon in den fünf deutschen Ordensniederlassungen gab es seit dem Herbst einen intensiven Gesprächsprozess über diese Bausteine des Ordenslebens. Dieser Prozess wurde beim Provinzkapitel weitergeführt und gebündelt.

Begleitet wurden die Kapitulare von Sr. Dr. Franziska Mitterer, die die Gemeinschaft bereits seit über einem Jahr berät. Sr. Franziska sorgte durch ihre Vorbereitung und Moderation dafür, dass die Arbeit am Thema – „Apostel für heute“ – in einer geistlichen Atmosphäre geschah und zu einer fundierten Rückmeldung an das Generalat in Rom führen konnte: Wo sehen wir unsere Ressourcen? Was sind die Nöte, die uns beschäftigen? Was sind Herausforderungen für unser Leben und Arbeiten?

Neben dem Generalkapitel, zu dem als zusätzlicher Delegierter (neben dem Provinzial) P. Heribert Kerschgens gewählt wurde, spielten die Berichte des Provinzials, des Provinzökonoms und des Leiters der Kommission Berufung und Erneuerung eine Rolle.

Das Kloster Steinfeld mit seiner geistlichen Atmosphäre, dem schönen Gästehaus und der dort lebenden Gemeinschaft hat für das Provinzkapitel den idealen Rahmen für die Beratungen, für Gebet und Gottesdienste und für Begegnung und das miteinander Feiern geboten. Die Mitglieder des Kapitels haben sich hier sehr wohlgefühlt.