Am 15. November 2025 kamen in der Pfarrkirche St. Maria in Meckenbeuren viele Menschen zusammen, um den 90. Geburtstag von Pater Berno Rupp SDS zu feiern. Für uns Salvatorianer und für die Pater Berno Stiftung war dieser Tag ein besonderer Anlass, das Leben und Wirken unseres Mitbruders neu in den Blick zu nehmen.
Ein Gottesdienst voller Verbundenheit
Der Festgottesdienst wurde von großer Wertschätzung für Pater Berno getragen. Pater Hubert Veeser erinnerte an Bernos unerschöpfliche Energie und an die Echtheit seines Glaubens. Er schilderte eindrucksvoll, wie Berno schon als junger Priester auf Menschen zuging, ohne Berührungsängste und mit einer unmittelbaren Herzlichkeit, die viele geprägt hat. Diese innere Freiheit, mit der er auf andere zuging – ob mit einem Lied, einem Witz oder einem offenen Wort – war für viele bis heute unvergesslich.
Begegnung im Gemeindehaus
Im Anschluss an die Eucharistiefeier kamen Gäste, Wegbegleiterinnen und Freunde im Gemeindehaus zusammen. Unter ihnen war auch Marie-Luise Rupp, die Schwester von Pater Berno. Sie hat über viele Jahre hinweg mit unermüdlicher Ausdauer die sozialen Initiativen in Temeswar unterstützt, die Berno aufgebaut hat.
In einer Dankesrede hob Hans-Otto Elbert die beeindruckende Konstanz ihres Engagements hervor – etwa bei jährlichen Hilfsaktionen für Kinder und Familien. Trotz der großen Anerkennung zeigte sie sich bescheiden und erinnerte daran, wie viele Menschen ebenfalls tatkräftig mithelfen.
Auch Herbert Grün, seit Jahren eng mit den Projekten der Stiftung verbunden, würdigte ihren Einsatz. Er machte deutlich, dass vieles, was heute selbstverständlich erscheint, ohne ihren Rückhalt kaum möglich gewesen wäre.
Ein Vermächtnis, das weiterwirkt
Bürgermeister Georg Schellinger würdigte Pater Berno als einen Menschen, der Meckenbeuren geprägt und weit über die Ortsgrenzen hinaus inspiriert hat. Sein Leitsatz „Keiner wird vergessen“ ist für uns nicht nur ein Erinnerungswort, sondern Auftrag und Orientierung – in den Projekten der Pater Berno Stiftung und in unserem salvatorianischen Dienst.
Dank und Ausblick
Der Festtag machte deutlich, wie lebendig das Erbe von Pater Berno geblieben ist. Seine Haltung der Offenheit, der Sorge für Ausgegrenzte und der tatkräftigen Nächstenliebe wirkt in vielen Menschen weiter.
Die Pater Berno Stiftung wird diesen Weg fortsetzen – gemeinsam mit allen, die sich mit unseren Projekten in Temeswar und an anderen Orten verbunden fühlen. Wir danken allen, die mittragen, mitbeten oder uns finanziell unterstützen.
Fotos: Markus Hoffmann














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