Auch in diesem Jahr fanden die Pilgertage vom 12.-17. Oktober im Haus der Familie in „Schönstadt auf`m Berg“ in Waltenhofen-Memhölz bei Kempten im Allgäu statt. Ein kurzer Bericht und Fotos von Ulrich Sachs.
Nach der Anfahrt am Sonntagnachmittag und dem Abend-essen konnte die Pilgergruppe noch einen Gottesdienst in der Hauskirche mitfeiern. Danach war eine Begrüßungs-runde, in der wir auch Wünsche und Hoffnungen für die nächsten Tage austauschten. Das diesjährige Motto war „Laudato si“. Schon an dieser Stelle sei vermerkt: Nicht nur die Mitte im Saal, sondern auch das Wetter und die herbstliche Land-schaft in ihrer Farbenpracht hat den Lobpreis des hl. Franz von Assisi großartig zum Ausdruck gebracht.
Am Montagmorgen, nach Gottesdienst und Frühstück, fuhren wir auf einen Parkplatz bei Rauhenzell. Erstes Ziel war die St. Otmars-Kirche mit Gebet und Segen – anschließend ein Impuls rund um eine uralte Linde. Dazu passten bestens die Anwesen ringsum. Weiter ging es über Blaichach der Iller entlang vorbei an idyllischen Schrebergärten – liebevoll gepflegt. Die vereinbarte Stille ließ noch mehr die breite Klangwelt in unseren Ohren ankommen. Am Ortwanger Baggersee machten wir bei herrlichem Bergblick Brotzeit. Mit einem Impuls setzten wir danach den Rundgang um den See fort. Eine Kaffeepause gab es in Burgberg im „Chalet Alpzitt“ in sommerlicher Nach-mittagssonne. Dann ging`s weiter durch das Agathazeller Moor, wobei wir bei den letzten Kilo-metern durch die Kraft des Rosen-kranzgebetes getragen wurden.
Am Dienstag ging`s zum Grünten (1737m), auch Wächter des Allgäus genannt. Vom Parkplatz Kammeregg wanderten wir steil bergauf durch den herbstlichen Nebel. Belohnt wurde man mit Sonne pur und strahlend blauem Himmel über dem Wolkenmeer. Einige schafften es bis zum Gipfelkreuz und erhielten eine fantastische Sicht auf die Alpen während der Mittagsrast. Nach dem Abstieg kehrten wir zu Kaffee und Kuchen in die „Bieralp“ ein. Am Abend beteten wir noch den Rosenkranz – eingebettet mit Gebeten für den Frieden. Am Mittwoch wanderten wir hoch über dem Alpsee. Start war der Parkplatz Schlettermoos über der Siedel-Alpe. Mittagsrast war bei der Pfarr-Alpe mit dem Angelus-Gebet (Engel des Herrn), wie immer beim Pilgern um 12 Uhr üblich. Zum Nachmittagskaffee besuchten wir die Jaget-Alpe. Anschließend sangen wir beim Gipfelkreuz „Köpfle“ (1024m) eine erheiternde Version von „Laudato si“. Auf der Rückfahrt kehrten wir noch in die St. Otmar-Kirche in Akams ein, um ein „Vater unser“ mit erläuternden Texten zu beten.
Am Donnerstag wanderten wir vom Parkplatz bei Hellen-gerst über die Rhein-Donau Wasserscheide – mit kurzem Impuls – weiter nach Rechtis zur St. Ulrich-Kirche. Beim Spielplatz war Mittagsrast mit Fitnessübungen. Über Wasenmoos liefen wir zurück zum Parkplatz. Unterwegs kehrten wir noch ins Gasthaus „Waldhäusle“ zu Kaffee und Kuchen ein.
Am Freitag war Abreisetag. Nach dem Gottesdienst in der Hauskirche gab es zwischen Frühstück, Kofferpacken und Mittagessen Dank und einen Rückblick in der Runde mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Herzlichen Dank an das Team um Pater Georg Fichtl mit Maria Breitschopf, Evi und Andreas Fichtl für die Ausarbeitung der Wanderrouten, Kirchenbesichtigungen, der wunderschönen Impulse und Gebete, sowie allen unplanbaren Begegnungen. Vergelt`s Gott.
Dies gilt auch schon als Einladungfür die nächsten Salvatorianischen Pilgertage vom 29. August bis 3.September.2026.
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