Der König besuchte einst den alten und gelehrten Mönch Paulinus in seiner Zelle, um sich bei ihm Rat zu holen. Staunend stand der König vor der Fülle dicker Bücher und Folianten.

„Ich beneide dich, Paulinus“, sagte der König, „dass es dir vergönnt ist, die göttliche Weisheit in all diesen gelhrten Werken einzufangen.“

„Du irrst“, entgegnete der Mönch, und er führte den König in den Stall, wo der Bruder Stallmeister seine Arbeit für ein kurzes Gebet unterbrochen hatte. „Aus diesen gefalteten Händen“, sagte Paulinus, „strömt Gottes Kraft in unsere Welt – nicht aus meinen Büchern.“