Der selige Franziskus Maria vom Kreuze Jordan, Gründer der Salvatorianer, erkannte früh die Bedeutung der Medien für die Glaubensverkündigung. Noch vor der Gründung der Ordensgemeinschaft initiierte er das Presseapostolat, um den Glauben nicht nur zu predigen, sondern auch gedruckt zu verbreiten.
In diesem Zusammenhang wurde ab 1886 der Apostelkalender herausgegeben, der bis 1941 in der sogenannten „deutschen Ausgabe“ erschien. Es war mehr als ein Kalender: Als geistlicher Begleiter durch das Jahr enthielt er für das Gebets- und Glaubensleben viele Impulse.
Die Herausgabe wechselte im Lauf der Zeit: Zunächst in Rom verlegt, erschien der Apostelkalender
- ab 1908 im Verlag der Salvatorianer Zeitschriften in Herbesthal
- ab 1918 im Salvator-Verlag München
- ab 1928 in Berlin-Friedrichshain, bis 1942 die Gestapo den Verlag beschlagnahmte und schloss.
Da diese wichtige salvatorianische Publikation nun schrittweise digital erschlossen werden kann, sei ein Anfang gemacht mit dem Inhaltsverzeichnis aller Jahrgänge, um den Zugang zu den vielfältigen Beiträgen des Apostelkalenders zu erleichtern.
