Unser Göttlicher Heiland hat
Pater Hubert Garthoff SDS
aus der Deutschen Provinz der Salvatorianer
am 21. Dezember 2020 ins ewige Leben gerufen.
Pater Hubert starb im Alter von 88 Jahren.
Wir bitten um das Gebet für unseren heimgegangenen Mitbruder.
Hubert Garthoff wurde am 18. Oktober 1933 in Oelde, Kreis Warendorf, als eines von neun Geschwistern geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Lehre zum Tischler in einem Großbetrieb. Die Lehre schloss er mit der Prüfung zum Möbeltischler und Möbelpolierer ab. Sein Wunsch war, Priester
zu werden. So begann er im Kloster Steinfeld als Spätberufener seine Gymnasialstudien im Januar 1954.
Am 01.Mai 1959 begann sein Noviziat in Passau. Nach seiner ersten Profess studierte er dort auch Philosophie und Theologie. Am 26. März 1966 empfing er durch den Missionsbischof Xaver Gowaertz
in Hamont, Belgien, die Priesterweihe.
Seine erste Stelle war als Kaplan in unserer Pfarrei Köln-Weidenpesch von 1966 bis 68. Von 1968 bis 1976 wurde er als Missionsprokurator in Sennelager und als Erzieher und Superior der Hausgemeinschaft
im Salvatorkolleg Klausheide-Hövelhof eingesetzt. Von 1976 bis 78 arbeitete er als Krankenhausseelsorger im Heilig Geist Krankenhaus in Köln. Ab 1976 war zusätzlich Provinzprokurator. Dieses Amt hatte P. Hubert
25 Jahre inne. 39 Jahre lebte er in unserer Niederlassung Köln-Weidenpesch. Neben seinen Aufgaben als Provinzprokurator widmete er sich mit großer Leidenschaft dem Garten, arbeitete als Aushilfsseelsorger und betreute mehrere Schwesterngemeinschaften. Er war ein sehr großer Marienverehrer, nahm an Zönakeln teil und begleitete eine Gebetsgemeinschaft. Mindestens zweimal im Jahr unternahm er eine Wallfahrt nach Medjugorje. Als der Orden die Niederlassung in Köln schloss, wechselte P. Hubert 2015
nach Steinfeld. Er hat sich sehr schnell eingelebt. Er arbeitete viel in der Beichtseelsorge und als Aushilfsseelsorger. Wenn er gefragt wurde, war P. Hubert immer bereit zu helfen.
Hubert liebte die Natur. Er ging jeden Tag spazieren und arbeitete mit im Garten. Er war ein sehr zurückhaltender Mensch. Das Gemeinschaftsleben war ihm wichtig und er nahm daran regen Anteil.
Die Mitbrüder schätzten dies sehr, so dass sie ihn auch in seinem hohen Alter in den letzten 7 Jahren
in die Hausleitung wählten. Mit seinem trockenen Humor konnte er Dinge auf den Punkt bringen. Aufmerksam verfolgte er die Entwicklung unseres Ordens. Unsere Missionen waren ihm ein großes Anliegen. Viel Zeit verbrachte er in der Kapelle und man traf ihn oft rosenkranzbetend im Haus oder draußen.
Völlig unerwartet starb P. Hubert in der Nacht zum 21.12.2021.
Die Salvatorianer der Deutschen Provinz
Das Auferstehungsamt feiern wir am Dienstag, den 28. Dezember 2021, um 14.30 Uhr in der Basilika. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Klosterfriedhof.
Statt Kranz- und Blumenspenden bitten wir um eine Spende für die Priesterausbildung der Salvatorianer.
Für Messstipendien sind wir dankbar. (IBAN: DE47 3706 0193 0000 1801 81) – Vermerk: P. Hubert
Weitere Informationen können dem angehängten Totenbrief entnommen werden.
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