Liebe Freunde, Mitarbeiter, Angehörige und Wohltäter der Salvatorianer,

es sind ganz schlimme Zeiten, die wir in diesen Wochen erleben müssen. Viele von uns  haben Angst vor dem Corona-Virus und müssen sich von Ihren Lieben zurückziehen, nicht wenige müssen um Ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz fürchten, viele sind am Virus erkrankt oder haben gar Angehörige und Freunde verloren.

Darüber hinaus  ist es  beklagenswert, dass wir gerade an den Kar- und Ostertagen, dem wichtigsten Fest im Jahreskreis in unseren  Gottesdiensten nicht Glaubensgemeinschaft, Trost und Unterstützung erfahren können.

Wir Salvatorianer sind in der privilegierten Situation, dass wir in unseren Gemeinschaften im internen kleinsten Kreis miteinander Gottesdienst feiern dürfen. Daraus erwächst aber auch eine  große Verantwortung.

In diesen Kar- und Ostertagen,  in denen das festliche Gebet und der Gesang der Gemeindegottesdienste schweigen muss sind wir in der Pflicht, anstelle und für die anderen dieses Schweigen zu brechen. Stellvertretendes Beten lebt aus dem Glauben der Verbundenheit aller Menschen durch die Kirche als Leib Christi. Es geht bei unserem Gebet und unseren Gottesdiensten nie nur um die eigenen Anliegen, sondern immer schon um „die vielen“, um alle.

Das Gebet für unsere Angehörige, Freunde, Mitarbeiter und  Wohltäter hat  in unseren Gottesdiensten immer einen festen Platz. Unterstützen und tragen wir uns in diesen Kar- und Ostertagen alle gegenseitig im Gebet füreinander und im Gebet für alle Menschen. Unser Gründer Pater Franziskus Jordan hat uns das Wort mitgegeben: „Das Gebet ist die größte Weltmacht.“  Ein tröstliches Wort in diesen Zeiten wo wir unsere eigene Hilflosigkeit so deutlich spüren.

Bleiben Sie gesund!  Wir wünschen Ihnen trotz aller widrigen Umstände von Herzen ein frohes und hoffnungsvolles Osterfest und für Sie und die Ihren  Zuversicht und Mut.

Ihr

P. Hubert Veeser SDS

Provinzial