Am Hauptwallfahrtstag von Maria Steinbach, Pfingstmontag, den 29. Mai 2023 feiert die Wallfahrtskirche und mit ihr die Gemeinde und die Salvatorianer ein besonderes Fest: Vor 300 Jahren kam eine kostbare Kreuzreliquie nach Steinbach. Damit begannen die Wallfahrten zu dem Ort, der bald schon ein wichtiger Marienwallfahrtsort wurde.
Den Festgottesdienst am 29. Mai 2023 feiert um 9.00 Uhr in der Wallfahrtskirche der Bischof von Augsburg Dr. Bertram Meier. Mit ihm feiern die Salvatorianerpatres P. Hubert Veeser, P. Josef Mayer, P. Georg Fichtl, P. Alois Christen und P. Delphin Chirund Ndal.
Nach dem vom Kirchenchor Maria Steinbach gestalteten Gottesdienst wird zum Beisammensein mit Mittagessen im Pfarrsaal eingeladen.
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Steinbach ist eine der bekanntesten Wallfahrtskirchen im schwäbisch-bayrischen Raum. Seit dem späten 12. Jahrhundert gehörten der Ort und die zunächst bescheidene Landkirche zur Prämonstratenserabtei Rot an der Rot.
Die wachsende Bedeutung von Ort und Kirche kann an einem besonderen Datum festgemacht werden: Am 3. Mai 1723 am damaligen Fest Kreuzauffindung erlebte Steinbach nämlich ein seltenes Ereignis, zu dem Tausende aus er ganzen Umgebung zusammenkamen: Von Abt Hermann Vogler aus Rot an der Rot wurde den Steinbachern ein kostbarer Kreuzpartikel aus dem Heiligen Land übereignet. Mit der Aussetzung dieser kostbaren Reliquie so wie dies bis heute am Freitag in der Regel immer noch geschieht- begann der Zustrom der Gläubigen aus der Region.
Im Lauf der Zeit rückte jedoch Maria immer mehr in den Fokus der Verehrung. Am 15.5.1734 wurde Steinbach zum Marienwallfahrtort erhoben, der eine immer größere Bedeutung gewann. Den Namen Maria Steinbach trägt der Ort seit 1954.
Seit dem 1. Februar 1952 sind die Salvatorianer in Maria Steinbach und betreuen dort die Wallfahrt.
Weitere Informationen finden Sie hier: : www.bistum-augsburg.de/maria-steinbach
Hinterlasse einen Kommentar