Berliner Notfallseelsorge und Krisenintervention feiern Jubiläum am 17. Januar 2020
Von links nach rechts: Norbert Verse, Koordinator Notfallseelsorge im Erzbistum Berlin, Beatrix Zelt, Notfallseelsorgerin
und Justus Münster, Beauftragter der EKBO für Notfallseelsorge im Sprengel Berlin; Foto: Manuela Schneider/EKBO
Berlin, 13. Januar 2020 – Seit 25 Jahren steht die Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin Menschen in akuten Notsituationen zur Seite. Zum festen Team gehören 160 Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger sowie Kriseninterventionshelferinnen und -helfer. Ein ökumenischer Festgottesdienst am 17. Januar 2020 um 18.30 in der Berliner St. Marienkirche würdigt die Arbeit der haupt- und ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer. Beim Gottesdienst mit dabei sind unter anderen der stellvertretende Generalsuperintendent Carsten Bolz des Sprengels Berlin der evangelischen Kirche sowie der katholische Prälat Dr. Stefan Dybowski, Vertreterinnen und Vertreter der muslimischen Notfallseelsorge sowie zahlreiche Hilfsorganisationen: Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft.
„Wir sind stolz darauf, dass wir seit nunmehr 25 Jahren erste Hilfe für die Seele leisten können“, sagt Pfarrer Justus Münster, Beauftragter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) für die Notfallseelsorge in Berlin, „In diesen 25 Jahren haben wir mehr als 5.000 Einsätze bewältigt.“ Sein Kollege Bruder Norbert Verse, Koordinator für die Notfallseelsorge im Erzbistum Berlin, ergänzt: „Besonders danken wir der Berliner Feuerwehr und der Berliner Polizei für die gute Zusammenarbeit. Ohne sie könnten wir nicht so schnell und unbürokratisch helfen.“
Polizei und Feuerwehr fordern Notfallseelsorge und Krisenintervention in Notsituationen an – etwa wenn ein geliebter Mensch plötzlich gestorben ist oder wenn Menschen einen schlimmen Unfall mit angesehen mussten. „Wir kümmern uns um die, die äußerlich unverletzt scheinen“, erklärt Pfarrer Münster. Die Betreuung der Betroffenen geschieht unabhängig von Religion und Weltanschauung.
aus: https://www.ekbo.de/service/pressemeldungen/detail/nachricht/25-jahre-erste-hilfe-fuer-die-seele.html
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