Die Verantwortlichen verschiedener europäischer Salvatorianer-Provinzen trafen sich im Kloster Steinfeld: (Foto unten v.l.) Pater Agustin van Balen (Generalmissionssekretär, Rom), Pater Richard Mway Zeng (Großbritannien), Pater Hubert Veeser (Deutschland), Pater Piotr Filas (Polen), Pater Karl Meier (Schweiz), Pater Milton Zonta (Generalsuperior, Rom), Pater Fernando López (Spanien), Pater Josef Wonisch (Österreich), Pater Agostino Maiolini (Italien) und Pater Piet Cuijpers (Belgien).
Im Kloster Steinfeld hat ein Treffen europäischer Provinzialen des Ordens der Salvatorianer stattgefunden. Aus Italien, Großbritannien, Deutschland, Polen, der Schweiz, Spanien, Belgien und Österreich kamen die Leiter der europäischen Provinzen zusammen, um über die Zukunft des Ordens in Europa zu beraten.
Das Wochenende des Hermann-Josef-Festes nutzen sie zur Anreise, so konnten einige sonntags an den Feierlichkeiten teilnehmen. Am Montag und Dienstag ging es dann insbesondere darum, wie man der stark rückläufigen Zahl an Berufungen begegnen kann.
„Weltweit, insbesondere in Asien und Afrika, wächst die Gemeinschaft. In Westeuropa dagegen geht das Wachstum gegen Null“, sagte Pater Hubert Veeser, der seit vier Jahren Provinzial und in dieser Funktion Leiter der Salvatorianer in Deutschland ist, am Rande des Treffens. Während es hierzulande noch knapp 60 Mitbrüder sind, hat die Schweiz nur noch elf Ordensangehörige. Die größte europäische Provinz ist die polnische mit über 400 Mitbrüdern in verschiedenen Ländern.
Wie es unter diesen Voraussetzungen für die Salvatorianer in Europa weitergehen kann, war eine vieldiskutierte Frage beim Treffen in der Eifel, das einige der Provinzialen zum ersten Mal ins Kloster Steinfeld führte. So gebe es unter anderem Überlegungen, eine gemeinsame europäische Ausbildungsgemeinschaft ins Leben zu rufen, führte Pater Hubert Veeser aus. Es ging um die Frage, wie Kräfte gebündelt werden können und auch, inwieweit Mitbrüder aus den jungen Kirchen in den europäischen Provinzen mitarbeiten können.
Weitere Themen waren der 100. Todestages von Ordensgründer Pater Franziskus Jordan im kommenden Jahr und die damit verbundenen Feierlichkeiten sowie das nächste vierwöchige Generalkapitel, das ebenfalls 2018 in St. Ottilien bei München stattfinden soll.
„Die Gespräche fanden in einer sehr offenen und brüderlichen Atmosphäre statt. Und natürlich waren die Ordensoberen auch an den neuesten Entwicklungen im Kloster Steinfeld interessiert und nahmen auch an einer Führung durch Kloster und Basilika teil“, resümierte Pater Hubert Veeser.
Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
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