Am 15. Juni feiert unser Gründer, der Selige Franziskus Jordan, seinen Geburtstag. Zu diesem Anlass teilen wir dieses Mal den Familienrundbrief, den unsere Mitbrüder in Österreich regelmäßig veröffentlichen. Die aktuelle Ausgabe dreht sich um einen ganz speziellen Aspekt Pater Jordans : „Aus dem Gurtweiler Sprachengenie wird ein spirituelles Genie“.
Eltern verwenden oft den Spruch „Jede Sprache, die Du lernst, ist eine neue Welt für Dich“, um ihre Kinder zum Sprachenlernen zu motivieren. Johann Baptist Jordan, dessen Eltern Lorenz und Notburga Jordan waren, brauchte jedoch keine besondere Motivation zum Lernen. Er zeigte bereits als Jugendlicher beim Besuch des Gymnasiums, wo er sich auf die Aufnahmeprüfung vorbereitete, großen Eifer und Lernbereitschaft. Sein Lehrer, Friedrich Werber, war beeindruckt von Jordans Fleiß und Ausdauer.
Im Familienbrief von P. Peter van Meijl und Sr. Ulrike Musick wurde erstmals eine Liste der Sprachen veröffentlicht, die der Selige Pater Franziskus Jordan erlernt hatte. Jordan selbst glaubte an den lateinischen Ausspruch: „So viele Sprachen du sprichst, so oft bist du Mensch.“ Er sah in jeder neuen Sprache ein Fenster zur Welt und zu ihren Menschen.
Jordans Natur war von Menschenfreundlichkeit geprägt, und seine Sprachkenntnisse erlaubten ihm, mit den unterschiedlichsten Menschen zu kommunizieren. Er bezeichnete diese Fähigkeit als „Universalität“ – eine Offenheit für alle Menschen, Sprachen, Nöte und Umstände. Dank seiner großen Investition in das Erlernen von Sprachen, wurde Jordan zu einem spirituellen Genie, der wegen seiner Universalität geschätzt wurde.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
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