Am vergangenen Samstag wurde der Salvatorianer Philipp Sauter von Kardinal Reinhard Marx zum Priester geweiht. Vor 9 Jahren entschied sich der 35jährige aus Haisterkirch für ein Leben im Orden. Der Weihegottesdienst fand in München in der Pfarrkirche St. Willibald statt, die von den Salvatorianern betreut wird.
Rund 20 Wegbegleiter aus seinem Heimatort, die große Familie, ein gutes Dutzend Priester und zahlreiche Besucher aus der Gemeinde versammelten sich zum Weihegottesdienst am 18. Juni. Für die musikalische Begleitung sorgten Orgel, Trompete und Chor. Durch Handauflegung und Gebet weihte Kardinal Marx, Erzbischof von München-Freising, den jungen Salvatorianer. Im Anschluss wurde Philipp Sauter das Messgewand angelegt, die Hände gesalbt und Kelch und Hostienschale überreicht. Den feierlichen Gottesdienst konzelebrierten der Provinzial der Salvatorianer Dr. Friedrich Emde, Pater Hubert Veeser und Michael Schönball, ein junger Priester aus Bad Wurzach, der den Salvatorianern seit langem eng verbunden ist.
Nach dem Weihegottesdienst versammelte sich die Festgemeinde im Garten. Bei Sonnenschein konnte hier ausgelassen gefeiert werden. Philipp Sauter, der 1987 in Leutkirch geboren worden war, hatte ursprünglich eine handwerkliche Ausbildung durchlaufen und das Bachelorstudium zu Rettungsingenieurwesen erfolgreich absolviert. 2013 lernte er die Gemeinschaft der Salvatorianer kennen und entschied sich für den Weg zum Ordensmann. Sein Noviziat verbrachte er auf den Philippinen. Von 2016 bis 2021 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Theologie. Mit der Ewigen Profess schloss sich Philipp Sauer vergangenes Jahr für immer der Ordensgemeinschaft an und empfing im Oktober 2021 die Diakonenweihe. Sein Ausbildungsjahr absolviert er derzeit in den Pfarreien St. Clemens und St. Vinzenz in München
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